25 Jahre „Gute Preise. Gute Besserung.“

Was gibt es in unserem Leben, das uns seit mehr als 25 Jahren begleitet?
Vielleicht die Ehefrau/der Ehemann, die Kinder, der gepflegte Oldtimer oder der unnötige Versicherungsvertrag, den wir schon lange kündigen wollten?

In der Werbung?
„Freude am Fahren“ seit 1972.
„Just do it“ seit 1987
„Nichts ist unmöglich“, 1980er Jahre

Und in der Gesundheitsbranche?
Wusstet Ihr, dass der bekannte Slogan Gute Preise. Gute Besserung von ratiopharm schon 25 Jahre existiert? Maßgeblich beteiligt waren in dem Prozess Ralph Taubenberger und Stephan Wegener, damals noch für Heye & Partner tätig.

Die kreative Aufgabe der neuen Markenkampagne für ratiopharm hatten wir folgendermaßen definiert: Menschen zu überzeugen, dass sie schlau sind, wenn sie in der Apotheke nach ratiopharm fragen. Weil eben ratiopharm bei vielen Gesundheitsproblemen eine gute, preisgünstige Lösung bietet.

Die Strategie: ratiopharm als die Gesundheitsmarke in Deutschland positionieren, nach der die Menschen in der Apotheke fragen: „Gibt’s da was von ratiopharm?“

Die von den ratiopharm Zwillingen implementierte Frage wird noch heute von Apothekenkunden wortwörtlich verwendet, wenn es um preisgünstige Alternativen zu den teureren Originalpräparaten geht: Gibt es da nicht was von ratiopharm?
(Manche Apotheken sind darüber nicht erfreut, beabsichtigen Sie doch den Verkauf hochpreisiger Arzneimittel.)

Kann Werbung mehr erreichen? Die Markenstrategie hat auch noch heute höchste Relevanz und Aktualität.

Der Claim „Gute Preise. Gute Besserung“ hatte zeitweise den dritthöchsten Bekanntheitsgrad aller Claims in Deutschland.

Was zeigt dieser Case? Dass das A und O in der Markenstrategie eine klare, möglichst einfache Positionierung ist, die für viele Menschen relevant ist.

Dass ein ungewöhnlicher, sympathischer Markenclaim wie „Gute Preise. Gute Besserung“ zeitlos ist.

Dass eine authentische Aussage wie „Gibt’s da was von ratiopharm“ sogar wortwörtlich am POS verwendet wird.